Die schönste Zeit im Jahr: der Herbst. Für uns bedeutet das, so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen, um den farbenfrohen Zeitenwechsel festzuhalten. Dadurch, dass sich die Blätter so schnell verfärben und dann auch zeitnah herunterfallen, kann man quasi jedes Wochenende eine völlig neue Facette vom Herbst einfangen. Damit Deine Bilder auch ein voller Erfolg werden und Deine Filter mal wieder zum Einsatz kommen, haben wir Dir unsere Lieblings-Filter für den Herbst zusammengestellt.
Nutzt Du regelmäßig Filter an Deiner Kamera? Auch wenn Du sie vielleicht eher selten nutzt, bieten sie sich besonders im Herbst an. Unsere zwei Lieblings-Herbst-Filter sind der Pol- und der ND-Filter.
Polfilter für den Herbstanfang
Der Polfilter reduziert Blendungen und Reflexionen und intensiviert gleichzeitig die Farben und das Himmelsblau – ideal für den farbenfrohen Blätterwald im Herbst. Für uns ist er ein Must-have im Zubehör, das ist jedoch Geschmackssache. Speziell für die Frühaufsteher:innen unter uns, kann der Polfilter besonders hilfreich sein. Zu der Zeit, in der der Morgendunst über den Wiesen schwebt, hilft der Polfilter dabei, den Dunst noch mehr herausstechen zu lassen und unterstreicht somit die Mystik. Solltest Du diesen Effekt jedoch nicht haben wollen, kannst Du den Polfilter ein wenig drehen und somit mehr Klarheit in den Dunst bringen. Dabei hebt der Filter die herbstlichen Farben hervor und das Bild wirkt intensiver. Jedoch ist der Polfilter auch mittags sehr gut einsetzbar, falls Du es nicht zum Morgendunst aus dem Bett geschafft hast.
Quelle: Wolfgang Schütte
@wolfgang.schuette1
Sichere Dir unser kostenloses E-Book
Sichere Dir unser kostenloses 50-seitiges E-Book „Das 1×1 der Landschatsfotografie“, um Deine Landschaftsbilder aufs nächste Level zu bringen! Sag uns einfach, wo wir den Link zum Download hinschicken sollen:
Auf den Bildern siehst Du deutlich, wie es aussieht, wenn man mit (links) und ohne (rechts) Polfilter fotografiert. Die Spiegelung wird mithilfe des Filters herausgenommen und der darunterliegende Boden wird klarer abgebildet. Das ist die eine Möglichkeit. Die andere besteht darin, bei Langzeitbelichtungen den Kontrast zu erhöhen und somit die Spiegelung sogar zu verstärken.
Der ND Filter in der Herbstzeit
Jedoch ist der Polfilter nicht der einzige, der sich vor allem im Herbst lohnt. Auch der ND-Filter (engl. Neutral Density) bietet sich an, um Langzeitbelichtungen und fließendes Wasser weicher zu machen und gleichzeitig einen Farbstich zu vermeiden. Zwar keine neue Funktion, jedoch ein intensiverer Effekt in der Herbstlandschaft. Auch ein toller Effekt, wenn man vorbeiziehende Wolken fotografieren möchte. Nutzt Du dabei einen ND-Filter, so zeichnen sich die Wolkenbewegungen deutlich ab und die Bewegung wird intensiver dargestellt. Denk dabei jedoch auf jeden Fall an ein Stativ, da es bei Belichtungszeiten von über 2 Sek. schwierig werden kann, die Kamera still genug zu halten. Für Filter-Anfänger:innen empfehlen wir einen 64x ND Filter, da Du diesen am häufigsten einsetzen kannst.
Ohne ND-Filter
Mit ND-Filter
Hoffentlich haben Dir die Infos Lust auf mehr gemacht und Du packst beim nächsten Ausflug direkt Deine Filter mit ein. Gerne kannst Du uns Vorher/ Nachher Bilder bzw. mit und ohne Filter Bilder zukommen lassen und wir zeigen sie der Community. Bis dahin genieß noch die schönen Herbsttage, bis der Winter kommt.