Wollen wir nicht alle die bestmöglichen Fotos schießen und saugen dafür alles an Tipps und Tricks auf? Doch ist Dir bewusst, dass ausführliche Planung und Vorbereitung genauso zu einem guten Foto gehören, wie das Kennen Deiner Kamera? Denn wenn die Planung nicht stimmt, wirst Du entweder vom Ergebnis komplett enttäuscht sein oder unnötig viel Zeit in der Bearbeitung verlieren.
Also schau Dir unsere Tipps an, damit Deine Vorbereitung stimmt und Du Dir den Extrazeitaufwand in der Nachbearbeitung sparen kannst. Denn denk dran, gut geplant ist halb bearbeitet!
Eine gute Planung ist die halbe Miete
Bereite Dich gut vor, denn wenn Deine Planung stimmt, hast Du schon fast gewonnen. Also überlege Dir im Vorhinein, was Du brauchst und was genau Dein Ziel ist. Mache Dir eventuell ein Moodboard, um den perfekten Überblick über Deine Idee zu behalten.
Über folgende Punkte solltest Du Dir also ausreichend Gedanken machen:
- Ideensammlung & Konzeption
- Planung des Ablaufs
- Ggf. Abstimmung mit Team und allen Beteiligten
- Wetterbericht checken (+ Sonnenverlauf)
- Location abfahren (ggf. Baustellen etc. ausloten)
- Kamera + Zubehör auf Funktion testen
Kontrolliere Deine Ausrüstung für bessere Fotos
Sicherlich kein Geheimtipp, aber immer wieder etwas, das (zumindest bei uns) negativ auffällt. Teste Deine Technik und schaue, ob alles einwandfrei funktioniert. Dabei solltest Du auf die folgenden Aspekte achten, denn insbesondere die Punkte zu den Akkus und Speicherkarten scheinen uns besonders schwer zu fallen.
- Alle Akkus geladen?
- Alle Speicherkarten leer?
- Kameraeinstellung kontrolliert?
- Equipment gereinigt?
- Alles eingepackt?
Sichere Dir unser kostenloses E-Book
Sichere Dir unser kostenloses 50-seitiges E-Book „Das 1×1 der Landschatsfotografie“, um Deine Landschaftsbilder aufs nächste Level zu bringen! Sag uns einfach, wo wir den Link zum Download hinschicken sollen:
Deine Bildkomposition
Zur Planung gehört es auch dazu, dass Du Dir ausreichend Zeit für die Bildkomposition einplanst. Das bedeutet, nimm Dir ein paar Minuten vor Ort und lasse Deine Umgebung auf Dich wirken. Welche Motive fallen Dir ein und wie könntest Du sie aufbauen und umsetzen?
Habe dabei folgende Punkte im Kopf, wenn Du das Motiv aufnimmst:
- Welchen Bildausschnitt wählst Du?
- Ist der Horizont gerade?
- Sind Symmetrien vorhanden?
- Teste verschiedene Kompositionen aus
- Teste verschiedene Perspektiven & Blickwinkel aus
Achte auf die Details für bessere Bilder
Versuche immer auch ein Auge für die Kleinigkeiten zu haben. Einerseits können sie dazu führen, dass Dein Bild ein echter Hingucker wird, andererseits können sie (falsch eingesetzt) zu viel Arbeit in der Nachbearbeitung führen.
- Störende Elemente entfernen/ auslassen (Mülleimer, Chaos, Haargummis am Handgelenk, Handy in der Hosentasche etc.)
- Gesamteindruck von der Szene überprüfen
Gegebenenfalls nimmst Du Dir eine Begleitperson mit, die auch ein Auge auf das Gesamtbild hat und auf gewisse Dinge achtet.
Kontrolliere das Foto vor Ort
Doppelt hält besser! Mache immer wieder Zwischenkontrollen von den Fotos und kontrolliere, ob das Bild so aussieht, wie Du es Dir vorgestellt hast. Nicht, dass Du nachher 1000 Bilder mit demselben Fehler drauf hast.
Kontrolliere dabei folgende Punkte:
- Gesichtsausdruck in Ordnung?
- Belichtung korrekt?
- Bildrauschen vorhanden?
- Störende Elemente im Bild?
- ggf. Weißabgleich korrigieren
- Schärfe & Fokus korrekt?
- Stimmt die Gesamtkomposition?
Merke Dir diese Punkte für Dein nächstes Shooting, damit Du sowohl in der Vorbereitung als auch in der Umsetzung bestens vorbereitet bist. Denn so kann Dein Bild mit noch weniger Aufwand noch besser werden. Also worauf wartest Du? Auf geht’s!