Fotografieren immer ideal in den Alltag einzubinden, kann manchmal echt schwierig sein. Wann findet man denn schon mal unter der Woche die Zeit, um sich eine längere Auszeit hinter der Linse zu gönnen? Ohne, dass man abgelenkt wird oder Aufgaben zu erledigen hat. Bei uns kommt das auf jeden Fall ziemlich selten vor und daher haben wir mit der Planung unserer ersten Fotoreise gestartet.
Doch solch eine Reise ist nicht für jede:n was. Machst Du lieber einen Urlaub oder eine Fotoreise – bzw. worin liegt der Unterschied?
Fotoreise oder lieber Urlaub?
Sicherlich bist Du nun neugierig, was denn genau der Unterschied zwischen beiden Reiseformen ist. Für uns ist es ein Urlaub, wenn wir (natürlich) unsere Kamera dabei haben und ein paar schöne Bilder aufnehmen, der Fokus jedoch eher auf Entspannung als auf dem Fotografieren liegt. Das heißt, die Fotos entstehen bei den Urlaubsaktivitäten.
Bei einer Fotoreise planen wir quasi die Aktivitäten nach den Fotos und nicht wie im Urlaub andersherum. Hier packen wir mehr Kameraequipment ein als alles andere und nehmen uns Zeit rein für die Fotografie. Das kann auch manchmal ganz schön stressig werden.
Ist eine Fotoreise etwas für Dich?
Nun haben wir ja gesagt, dass eine solche Reise nicht für jede:n etwas ist. Um das für uns selbst herauszufinden, haben wir uns folgende Fragen gestellt. Wenn Du diese ebenfalls mit Ja beantworten kannst, dann solltest Du Dich auf jeden Fall an die Planung Deiner Fotoreise machen:
- Du kennst Dich mit dem manuellen Modus Deiner Kamera aus?
- Du kommst auch im frühen Morgengrauen aus dem Bett?
- Du bleibst so lange an einem Ort, bis das perfekte Foto dabei ist?
- Alles soll sich bei Dir um das Fotografieren drehen?
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Die Planung einer Fotoreise
Letztlich bleibt das natürlich Dir überlassen. Wir haben uns vorgenommen, so viele tolle Orte, wie nur möglich, zu sehen und trotzdem genügend Zeit dort zu haben, um nicht mit enttäuschenden Bildern nach Hause zu kommen. Daher haben wir uns gleich mehrere Orte herausgesucht, die wir auf jeden Fall sehen wollen.
Außerdem haben wir uns bei befreundeten Fotograf:innen und auch in unserer Foto-Community umgehört, welche Spots vielleicht empfehlenswert sind, jedoch nicht allzu bekannt – das sind schließlich die Besten.
Auch Google Maps kann bei der Planung helfen. Wenn Du den gewünschten Ort eingibst, werden Dir oft Fotos von vorherigen Besucher:innen angezeigt, sodass Du im Vorhinein schon abschätzen kannst, ob es sich für Dich dort lohnen wird. Nun hast Du also eine Liste von Must-Have Orten und Nice-To-Have Orten. Letztere kann man bei genügend Zeit besuchen, sie stehen jedoch nicht so weit oben auf der Prioritätenliste wie die Must-Have Orte. Hier wird auf jeden Fall mehr Zeit eingeplant.
Und natürlich, wie bei so gut wie allen Shootings, plane die Tageszeiten genau ein, die Du auf dem Foto einfangen möchtest.
Im Anschluss kannst Du dann die für Dich perfekte Route erstellen. Aber denk immer daran, auch eine Fotoreise sollte nicht in purem Stress ausarten. Übernimm Dich also nicht und gib Dir an jedem Ort die Zeit, die Du benötigst, damit Du mit den Bildern zufrieden bist. Es wäre schließlich ärgerlich, wenn Du am Ende der Reise enttäuschst nach Hause kommen würdest.
Welche Kamera brauchst Du für eine Fotoreise?
Wie immer ist hier die Regel: Es ist nicht die Kamera, die das Bild zaubert, sondern die Person hinter der Linse. Am wichtigsten ist es, dass Du Dich mit Deiner Kamera wohlfühlst und Dich ideal damit auskennst. Und vergiss nie – insbesondere in Städten – Deine Kamera vor Diebstahl zu sichern.
Unsere Packliste
Hier gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Schließlich möchtest Du nicht zu viel mit Dir herumschleppen. Daher haben wir Dir mal unsere Kamera-Packliste eingefügt:
- Kamera + ggf. Ersatz
- Objektiv + ggf. Ersatz/ Auswahl
- Ersatzakkus + Ladegerät
- Ersatz SD-Karten
- Externe Festplatte
- Laptop + Ladekabel
- Filter
- Stativ
- Ladegerät Handy
- Reinigungsutensilien für Kamera
- Kameraschutz
- ggf. Aufsteckblitz
- ggf. Reiseführer für spannende Details zu den Orten
Geführte Fotoreisen mit den Fotofüchsen
Das alles klingt natürlich nach extrem viel Organisation und wir müssen gestehen, das war es auch. Solltest Du vielleicht nicht die Muße, Lust oder Zeit haben, die perfekten Orte herauszusuchen oder fühlst Dich noch nicht sicher genug im Fotografieren und hättest gerne etwas professionelle Unterstützung, dann können wir Dir unsere Freunde der Fotofüchse ans Herz legen.
Hier stehen spannende Orte, tolle Menschen und professionelle Hilfestellung hinter der Linse auf dem Tagesprogramm. Und dabei bist Du auch noch völlig frei in der Gestaltung. Solltest Du etwa einen besonderen Motivwunsch haben, wird Dir dieser mit Sicherheit erfüllt werden.
Ob also eine geführte Fotoreise oder eine selbstorganisierte: Es macht einfach Spaß! Wir freuen uns, endlich mal wieder ausgiebig die Zeit zu haben, uns nur auf unsere Kamera und uns selbst zu fokussieren.
