Sobald wir mit Blitz fotografieren, haben Blende und ISO Wert einen noch größeren Einfluss auf die Belichtung als sonst. Wie immer gilt natürlich auch hier: Je besser Belichtungszeit, ISO und Blende zueinander passen, desto mehr natürliches Licht kann auf den Sensor treffen. Doch, wie wir nur allzu gut wissen, haben wir nicht immer ideale Lichtverhältnisse und müssen gelegentlich mit dem Blitz aushelfen.
Doch wie genau verändert sich das Zusammenspiel der Elemente des Belichtungsdreiecks und welche Blitz-Alternativen bzw. Möglichkeiten haben wir überhaupt?
Die Belichtungszeit beim Fotografieren mit Blitzlicht
Wie Du natürlich weißt, hat die Belichtungszeit Einfluss auf die Gesamtbelichtung Deines Motivs. Denn sie entscheidet über die Mischung von Lichtanteil und Wirkung des vorhandenen Lichts.
Dazu solltest Du bedenken, dass eine längere Belichtungszeit den Hintergrund aufhellen kann – sie hat also Einfluss auf die Wirkung des Lichts. Fotografierst Du zusätzlich mit Blitz und passt die Blitzstärke an, um die Schatten zusätzlich aufzuhellen, so kann es schnell passieren, dass Dein Bild überbelichtet ist und teilweise unnatürliche Schatten geworfen werden.
Die Blende bei Fotos mit Blitz
Den Blitz kann man als sehr helle Lichtquelle beschreiben, der das Motiv für kurze Zeit besonders schnell ausleuchtet. Meist kann durch das Verwenden von Blitzlicht dadurch eine kleinere Blendenöffnung gewählt werden. Denn die Blendenöffnung an sich erhöht die Blitzreichweite. Das bedeutet, dass die Wirkung des Lichts je nach Blendengröße verändert wird. Auch kann die Blitzstärke die Tiefenschärfe beeinflussen.
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Der ISO Wert beim Bild mit Blitz
Bei der ISO gilt: erhöhter ISO Wert, erhöhte Blitzreichweite. Somit kann der Einfluss des vorhandenen Lichtes erhöht werden.
Unsere 4 meist genutzten Blitzarten
Der Integralblitz
Vorteile
- Ist in der Kamera integriert und somit immer dabei
- Wird automatisch bei schwachem Licht aktiviert
- Eignet sich für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen
Nachteile
- Besitzt eine relativ geringe Leistung
- Die frontale Motiv-Beleuchtung verursacht ein flaches Licht
- Das Objektiv wirft schnell Schatten auf das Motiv
Der Aufsteckblitz
- Wird oben auf die Kamera aufgesteckt
- Besizt eine höhere Leistung als der Integralblitz
- Sorgt für eine flexiblere Gestaltung von Licht
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Das Makro Ringlicht
- Eignet sich ideal für die Makrofotografie
- Der kreisrunde Reflektor wird um das Objektiv herum angebracht
- Der Blitz wirft keine Schatten auf das Motiv
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Der Stabblitz
- Besitzt eine sehr hohe Leistung
- Kann mittels Kabel an die Kamera angeschlossen werden
- Erzeugt ein eher weiches Licht
- Eignet sich ideal für Produkt-, Mode- und Porträtfotografie
- Ist meist relativ teuer
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Um richtig mit Blitz zu fotografieren, solltest Du Dich also im Vorhinein darüber informieren, welche Blitzart zu Dir und Deinen Fotos passt, bevor Du Dir einen neuen Blitz zulegst. Und dann geht es, wie am Anfang mit dem Belichtungsdreieck, ums Üben! Zwar können Dir die Einstellungen eine Hilfe bieten, am Ende musst Du jedoch selbst entscheiden, wie Du den Blitz einsetzt, um Deinen Bildern das gewisse Etwas zu verleihen.